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Jakobine Weigmann

Jakobinenstraße, Fürth/Bay.
Blick in die Südstadt

Eine andere Form der Stiftung möchte ich als „indirekte Stiftung“ bezeichnen: Ehemänner  oder andere männliche Angehörige sind nach außen hin die offiziellen Stifter. Aber diese handeln im Auftrag der Ehefrau, Mutter … bzw. sie sind aus vielfältigen anderen Gründen die Auslöserin für eine Stiftung.

Ein Beispiel dafür ist Jakobine Weigmann. Ihr Sohn trat 1867 ein Straßenareal zwischen der Nürnberger Straße und der Ludwigsbahn an die Stadt Fürth ab. Bedingung an diese Schenkung: die dort gelegene Haltestelle der Ludwigseisenbahn soll nach seiner Mutter benannt werden. Diese Benennung geschah dann 1877.

Bis heute ist sie die einzige Haltestelle auch im jetzigen Nürnberg-Fürther U-Bahnnetz, die nach einer Frau benannt ist.